Lebensmittel reich an Vitamin K
Wie soeben erwähnt findet sich dieses Vitamin vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln, wie z.B. Gemüse wieder. Vor allem grüne Blattsalate, wie Spinat, Rucola oder Feldsalat, sowie Kohlsorten, wie etwa Brokkoli, Rosenkohl oder Grünkohl, sind besonders reich an diesem Vitamin. Außerdem sind Kräuter, wie Schnittlauch, oder auch Algen und Pflanzenöle sehr gute Quellen, denn diese enthalten normalerweise viel Vitamin K1.
Vitamin K2 kommt dagegen in der Natur nur sehr selten vor und wird vor allem von Darmbakterien produziert. Aus diesem Grund findet man Vitamin K2 in tierischen Produkten, wie beispielswiese Eiern, Fleisch oder Milchprodukten, wo es allerdings nur in geringer Menge vorkommt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ein Mangel bei einer normalen, ausgewogenen Ernährung so gut wie gar nicht vorkommt. Wenn täglich Gemüse auf Deinem Speiseplan steht, bist du gut und ausreichend versorgt. Für eine optimale Aufnahme empfiehlt es sich, Vitamin-K-reiche Lebensmittel mit etwas Fett zu sich zu nehmen, da es – wie bereits gesagt – zu den fettlöslichen Vitaminen gehört. Du kannst also beispielsweise Spinat und Eier kombinieren oder etwas Dressing aus Olivenöl zu deinem Salat dazugeben, um auf der sicheren Seite zu sein.

Zusammenfassung
Vitamin K ist ein nicht zu unterschätzendes Vitamin, da es unsere Wundheilung reguliert und unterstützt. Bei einer guten ausgewogenen Ernährung mit hohem Gemüseanteil sind wir aber ausreichend mit dem Vitamin versorgt. Eine Nahrungsergänzung macht nur in Ausnahmen Sinn (Aufnahmestörung, bei Vitamin D Ergänzung).
Ansonsten tust du nichts falsch, wenn du auf eine gesunde Ernährung mit ausreichend viel Obst und Gemüse achtest, da diese unseren Körper hauptsächlich mit der K1-Form versorgen.
Unsere Artikel sollen informieren und lehren. Die dargebotenen Informationen sollten nicht als medizinische Ratschläge interpretiert werden. Bei weiteren Fragen oder Sorgen kontaktiere bitte deinen Arzt.
References
(1) Pearson DA. (2007): Bone health and osteoporosis: the role of vitamin K and potential antagonism by anticoagulants. Nutrition in clinical practice: 22 (5): 517–544. URL: https://doi.org/10.1177/0115426507022005517.
(2) Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2019): Referenzwerte für Vitamin K. URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-k/?L=0.
(3) Weber, P. (2001): Vitamin K and bone health. In: Nutrition: 17 (10): 880-887. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11684396/
(4) Bundesinstitut für Risikobewertung (2004): Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln Toxikologische und ernährungsphysiologische Aspekte. Teil 1. URL: https://www.bfr.bund.de/cm/350/verwendung_von_vitaminen_in_lebensmitteln.pdf.